Evolutionäre Ansätze


Es wird angenommen, dass das spezifisch menschliche Bewusstsein das Ergebnis einer Wechselwirkung zwischen der Entwicklung eines immer komplexer werdenden Gehirns und der kulturellen Entwicklung darstellt.
Der Ansatz von Donald (1995) sieht die Herausbildung des phänomenalen Bewusstseins als das Ergebnis eines evolutionären Anpassungsprozesses. Seiner Ansicht nach muss eine Theorie des menschlichen Bewusstseins seiner Ansicht nach folgende Punkte klären: Kodierung/Übersetzungshierarchie (Der Informationsaustausch zwischen den Repräsentationsmodulen und damit ein einheitliches Bewusstsein setzt voraus, dass ein Modul den Ausgang eines anderen übersetzten bzw. dekodieren kann.); explizites Gedächtnis (Intentionaler Gedächtnisabruf mit Hilfe nicht-sprachlicher und sprachlicher Abruf sei allein für den Menschen charakteristisch.); Entwicklung neuer Repräsentationsformate (Menschliche Kognition erhält eine kulturelle Dimension, da die Fähigkeit zum internationalen Gedächtnisabruf mit der Entwicklung von modalitätsunabhängigen, symbolischen Repräsentationsformaten einher ging.)